Unsere moderne Lebensweise ist oft alles andere als darmfreundlich. Falsche Ernährung, schlechtes Kauen, dauerhafter Stress, Bewegungsmangel und Medikamente schädigen die Darmschleimhaut und stören die Darmflora.

Das Ziel der Darmsanierung ist es deshalb, wieder einen gesunden Zustand des Darmes herzustellen (sanare=wiederherstellen), also die Zusammensetzung der Darmflora und den Zustand der Darmschleimhaut so zu beeinflussen, dass der Darm sein Aufgaben erfüllen kann.

 

Das macht der Darm für uns:

  • Verdauung: Er spaltet die Nahrung in ihre Einzelteile, nimmt Stoffe aus der Nahrung in den Körper auf, gibt Nährstoffen an die Körperzellen ab, scheidet Unverdauliches wieder aus

  • Immunsystem: ca 80 % unserer Immunzellen sind im Darm stationiert.

  • Mentale Gesundheit: Über ein weitreichendes Nervengeflecht, dem sogenannte Bauchhirn, steht der Magen-Darm-Trakt in enger Beziehung zu unserem zentralen Nervensystem, welches die meisten Körperfunktionen steuert. Der Darm beeinflusst dadurch auch unsere Stimmung und unser mentales Wohlbefinden

  • Produktion und Abgabe von Hormonen und Neurotransmittern, wie GABA, Dopamin, Serotonin, Noradrenalin und Acetylcholin

Ein kranker Darm mit gestörter Darmflora kann diese Aufgaben nicht oder nur mangelhaft erfüllen. Die Folgen können gravierend sein.

Symptome eines kranken Darms

  • Verdauungsprobleme wie Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Reizdarm, Darmkrämpfe, Bauchschmerzen, häufiges Aufstoßen
  • Infektanfälligkeit
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien
  • hormonelle Dysbalance
  • Mangelerscheinungen durch verminderte Mikronährstoffaufnahme
  • rheumatische Erkrankungen
  • Pilzerkrankungen
  • Hauterkrankungen, wie Neurodermitis
  • psychische Symptome
  • Hauterkrankungen, wie Neurodermitis
  • Kopfschmerzen/Migräne

Eine Darmsanierung besteht meistens aus 3 Schritten_

  1. Darmreinigung
  2. Millieu-Verbesserung durch bessere Ernährung und Lebensweise ggf. unterstützt durch die Einnahme von Präbiotika, die der gewünschten Darmflora als Nahrung dient
  3. Einnahme von Probiotika (lebensfähige humane Bakterienkulturen), um eine gesunde Darmflora zu aufzubauen

Eine Untersuchung des Darmmikrobioms über eine Stuhlprobe kann sinnvoll sein, um Beschwerden besser beurteilen zu können und Erkrankungen auszuschließen.

In der ganzheitlichen Medizin werden Laborwerte nie isoliert betrachtet, sondern im Kontext der Beschwerden des Patienten bewertet. Ich rate nur zu einer Laborunteruchung, wenn diese wirklich die Therapie sinnvoll unterstützen kann.

Ich freue mich sehr darauf Sie auf Ihrem Weg zu einem gesunden Darm, mehr Energie und einem besseren Immunsystem zu begleiten.